Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Oskar Deutsch fordert, dass Demonstrationen, bei denen die Auslöschung Israels gefordert wird, untersagt werden. Juden und Jüdinnen in Österreich seien angesichts des wachsenden Antisemitismus sehr besorgt,"aber wir werden uns nicht einschüchtern lassen", betonte Deutsch am Sonntag in der ORF-Pressestunde.
Das Vorgehen der Polizei bei der untersagten Pro-Palästina-Demonstration am Wiener Stephansplatz vor zweieinhalb Wochen verteidigte Deutsch aber. Das sei eine spezielle Situation gewesen, weil nicht weit entfernt am Ballhausplatz die Gedenkveranstaltung für die Hamas-Opfer stattfand und man vermeiden wollte, dass es im Fall einer Auflösung zu Übergriffen auf die Teilnehmer der Gedenkveranstaltung komme.
Angesichts des derzeit am lautesten Antisemitismus von muslimischer Seite mahnte Deutsch, den traditionellen rechten Antisemitismus in Österreich nicht zu vergessen. Das beste Mittel gegen Antisemitismus sei jüdisches Leben und deren Förderung. Die Bemühungen der Regierung im Kampf gegen den Antisemitismus begrüßte der IKG-Chef.
Scharfe Kritik übte er auch an der Grazer KPÖ. Deren Forderung nach Verhältnismäßigkeit könne Israel nur nachkommen, wenn es sein Raketenabwehrsystem Iron Dome abschalten würde, damit es in Israel durch den Raketenbeschuss der Hamas genau so viele Opfer gebe wie in Gaza.
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