Wo liegen die Chancen und Risiken der Schweiz im UNO-Sicherheitsrat? Stefanie Walter, Professorin für Internationale Beziehungen an der Universität Zürich, ordnet ein.Personen-Box aufklappen Personen-Box zuklappen Seit September 2013 ist Stefanie Walter ordentliche Professorin für Internationale Beziehungen und Politische Ökonomie am Institut für Politikwissenschaft an der Universität Zürich.
Stefanie Walter: Ich denke, es ist ein Zeichen von Selbstbewusstsein und auch von Verantwortung, die die Schweiz trägt. Wir sind seit 20 Jahren in der UNO und nehmen einen Sitz im UNO-Sicherheitsrat ein. Das ist selbstbewusst und unserem Status angemessen. An sich ist der Sitz im UNO-Sicherheitsrat mit der Neutralität vereinbar. Es gibt andere Staaten – Österreich, Schweden, Irland – die auch schon im UNO-Sicherheitsrat waren. Die geopolitische Lage ist natürlich schon angespannt, und der Druck auf neutrale Staaten steigt. Dem wären wir auch ohne UNO-Sicherheitsrat ausgesetzt. Aber natürlich sind wir etwas exponierter, wenn wir da an vorderer Stelle stehen.
Die Schweiz vertritt die gleichen Werte wie die UNO, zum Beispiel die Achtung vor dem Völkerrecht und die Menschenrechte. Eingriffe, die diesen Werten dienen, kann man auch als Schweiz rechtfertigen.Das ist für neutrale Staaten tatsächlich schwierig. Man kann sich enthalten, aber natürlich möchte man im UNO-Sicherheitsrat auch mitgestalten. Das Neutralitätsrecht ist eng definiert: Die Schweiz darf keine Waffen oder Soldaten in Konfliktregionen senden.
Erdogan
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