Eines haben die Ereignisse auf dem Flugplatz von Machatschkala, der Hauptstadt der autonomen russischen Republik Dagestan, deutlich vor Augen geführt: Antisemitische Pogrome stellen keineswegs nur ein Phänomen der Vergangenheit dar.
Der Sicherheitsapparat in Machatschkala schien nicht mit solchen Ausschreitungen gerechnet zu haben. Zwar hatte sich bereits vor der Landung der Maschine aus Tel Aviv Verstärkung eingefunden – doch in viel zu geringem Umfang. Das Versagen der Polizei manifestierte sich nicht zuletzt darin, dass sich die Einsatzkräfte anfangs fast demonstrativ zurückhielten.
Alexander Werchowski plädiert derweil für eine differenzierte Einordnung der Vorkommnisse vom Wochenende. «Es handelt sich nicht um einen Fall von klassischem Antisemitismus», sagt der Direktor des Moskauer Forschungszentrums Sowa, das sich seit Jahren mit rechtsextremer Gewalt in Russland befasst. Zumindest hätten sich in diesem Fall keine bekannten Gedankengebilde wie der Glaube an eine «jüdische Weltverschwörung» gezeigt.
Politiker Ilja Ponomarjow, der von Kyjiw aus oppositionelle Kräfte aller Couleur in Russland unterstützt, gab nun
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