Warum Wale absichtlich Stress ausgesetzt werden

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Ein Experiment in Norwegen ruft Tierschützer auf den Plan. Dabei wollen die Wissenschaftern den Riesen der Meere helfen.

Hörversuche bei Tieren sind nicht ungewöhnlich. Kürzlich wurde untersucht, wie sensibel Pinguine auf Geräusche über und unter Wasser reagieren. Jetzt sind Wale an der Reihe: Dafür haben Wissenschaftler auf den Lofoten im hohen Norden Norwegens große Unterwassernetze zwischen felsigen Inseln gespannt. Damit wollen sie junge Zwergwale auf ihrem Weg durch das Europäische Nordmeer abfangen.

Tierschützer und auch Wissenschafter halten die Experimente für fragwürdig. Darf man wilde Tiere unter Stress untersuchen, um Daten für das vermeintliche Wohlergehen ihrer Artgenossen zu sammeln?Im Walfangland Norwegen hat die zuständige Lebensmittelbehörde Mattilsynet das Experiment genehmigt."Wissen darüber, wie menschliche Aktivitäten wilde Tiere stören, wird immer zum Nutzen der Tiere sein", heißt es von der Behörde.

Die norwegische Behörde glaubt, die Belastung der Tiere sei gerechtfertigt. Lärm sollten die Wale nicht ausgesetzt werden, vielmehr gehe es darum, den leisesten Lärmpegel zu finden, den sie hören könnten."Wir glauben, dass die Ergebnisse des Experiments sowohl dem Zwergwal als auch anderen Walarten zugutekommen werden, während wir mehr darüber lernen werden, wie Lärmbelästigung im Ozean diese Tiere stören kann.

Die Sorge der Unterzeichner betrifft nicht nur die Tiere: Sollte der Stress zu Panik bei den jungen Walen führen, könnte nicht nur für sie eine gefährliche Situation entstehen, sondern auch für beteiligte Forscher, wird in dem Brief gewarnt. Die Aussagekraft der Daten stellen die Verfasser ebenfalls infrage. Solberg solle eine Absage der Versuche fordern. Eine entsprechende Online-Petition hatten bis Samstagabend rund 72.500 Menschen unterzeichnet.

Die Walschützer sind der Ansicht, es sei kein Zufall, dass so etwas im Nicht-EU-Land Norwegen und nicht in den USA oder der Europäischen Union abgehalten werde."Diese Art von Versuchen dürften in den Gewässern um die USA nie durchgeführt werden, weil Wale und Delfine dort sehr stark geschützt sind. Man hat da ein Land gefunden, in welches man das auslagern konnte", sagt WDC-Walschutzexpertin Astrid Fuchs. Auch in der EU wäre das schwierig geworden.

 

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Wie wäre es das man aufhört, das Meer mit Plastikmüll zu verseuchen, das Sonar abzuschalten. Und Ölpests zu verursachen. Wäre ein Anfang.

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