Nächste Woche wird wieder gestreikt

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Die Verhandlungen um den Kollektivvertrag für Pflegekräfte stocken. Die Arbeitgeber bieten mehr Geld, die Gewerkschaft will aber lieber eine Arbeitszeitverkürzung.

Wer Schulkinder hat oder pflegebedürftige Eltern, ist nächste Woche möglicherweise ziemlich beschäftigt. Wegen der schleppenden Kollektivvertragsverhandlungen in der Sozialwirtschaft hat die Gewerkschaft für Mittwoch und Donnerstag erneut zum Streik aufgerufen. In Pflegeheimen, Behindertenwerkstätten und Einrichtungen für schulische Nachmittagsbetreuung wird vorübergehend die Arbeit niedergelegt.

Die private Sozial- und Gesundheitsbranche zählt 125.000 Beschäftigte. Sie arbeiten als Tagesmütter, Behindertenbetreuer und vor allem in der Pflege. Die Gewerkschaft fordert eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit von 38 auf 35 Stunden. 70 Prozent der Beschäftigten arbeiten Teilzeit, für sie würde das eine Lohnerhöhung um mehr als acht Prozent bedeuten. In der Pflege fehlen Fachkräfte, die Arbeitsbelastung steige.

Zunächst hatte es nach einer Einigung auf einen Stufenplan ausgesehen, mit dem die Arbeitszeit über mehrere Jahre verkürzt werden sollte. Nun wollen die Arbeitgeber davon nichts mehr wissen. Das sei finanziell nicht machbar, sagen sie und spielen den Ball an die Politik weiter: Die Pflege wird großteils von Bund, Ländern und Gemeinden finanziert. „Das ist der Spielraum, den wir haben“, sagte Arbeitgeber-Chefverhandler Walter Marschitz.

Auch bei der Caritas finden nächste Woche Protestkundgebungen statt. Die Caritas mit ihren rund 15.000 Beschäftigten hat, wie die Diakonie, ihren eigenen Kollektivvertrag – er orientiert sich aber an der Sozialwirtschaft. Die Arbeitgeber würden mir ihrem Nein den Beschäftigten die Wertschätzung verweigern, die sie verdienten, sagte Andreas Laaber, der für die Gewerkschaft der Privatangestellten den Caritas-KV verhandelt. An den Streiks am 11., 12. und 13.

 

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