Florence Price: Die erste schwarze Komponistin

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Der musikalischen Pionierin gelang eine Art Missing Link zwischen Dvořáks Symphonie Aus der Neuen Welt und der Klassik-Jazz-Melange eines Gershwin.

Sie war die erste schwarze Komponistin, musikalische Pionierin der genuin US-amerikanischen Musik, und es gelang ihr, eine symphonische Brücke zwischen Antonín Dvořák und George Gershwin zu schlagen. Erst jetzt, also mit knapp 90 Jahren Verspätung, kam eine ernst zu nehmende Aufnahme zweier Symphonien von Florence Price in den Handel. Yannick Nézet-Séguin hat sie mit dem Philadelphia Orchestra für DG aufgenommen.

Die Erste Symphonie, sie steht wie das offenkundige Vorbild aus Dvořáks Feder in e-Moll, war im Juni 1933 in Chicago in einem Konzert mit Werken afroamerikanischer Komponisten unter dem Titel „The Negro in Music“ uraufgeführt worden. Sie erhielt höchst wohlwollende Kritiken. So hieß es, das Werk sei „tadellos“ gearbeitet, verrate „Entschlossenheit und Leidenschaft“ und habe einen Platz im symphonischen Repertoire verdient.

Die neue CD wird die Musikwelt nun zumindest davon überzeugen, dass in den USA Anfang des 20. Jahrhunderts doch mehr handwerklich solide Musik „im Eigenbau“ entstanden ist, als man bis dato anzunehmen bereit war. Gewiss sind die Anklänge an Dvořáks berühmte Neunte nicht zu überhören.

Die Erste Symphonie klingt mit einer wirbelnden Neue-Welt-Hommage an Tarantella-Finalsätze wie jenen aus Mendelssohns „Italienischer“ aus. Nézet-Séguins Album enthält auch noch die Dritte Symphonie , die Price auf einer Reise in harmonisch apartere Gebiete zeigt.

Alles in allem sollte dieser Neuerscheinung – nach der Pionier-Einspielung der Ersten Symphonie durch das New Black Repertory Ensemble vor etwa zehn Jahren – also Aufmerksamkeit sicher sein. Sie ist ein musikhistorisches Korrektiv.Newsletter

 

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