Am Samstagabend kurz nach 19 Uhr wurde Nicole Ruch als Präsidentin des Schweizer Tierschutz abgewählt. Sie hatte den Entscheid hinaus gezögert und bis zuletzt gekämpft.Hotel Arte, 14 Uhr, drei kurzfristig mandatierte Anwälte der Zürcher Kanzlei Barandun eilen emsig durch die Gänge, Stundenhonorar von 300 bis 500 Franken. Mitarbeiterinnen des Zentralverbands kontrollieren die Identität der Delegierten, flankiert von mehreren Sicherheitsleuten.
Damit erreichte die Krise im Schweizer Tierschutz einen weiteren Tiefpunkt. Seit Frühling 2022 hatten Vorstandsmitglieder zunächst intern versucht, Transparenz beim Umgang mit Spendengeldern und geerbten Häusern einzufordern.
Sie kann wie von ihr erhofft beim Tätigkeitsberichts zehn Minuten lang erklären, was sie in den letzten 27 Monaten erreicht hat, hebt ihre Anstrengungen zugunsten der Digitalisierung der Spenden und den Relaunch der Website hervor und sagt: «Ich wollte nichts überstürzen, ich wollte Schritt für Schritt vorgehen.»
Der Vorstand wird demnach nicht entlastet und kann für allfällige finanzielle Verfehlungen weiterhin haftbar gemacht werden. Ruch ist es trotz viel Redezeit nicht gelungen, Vertrauen zu schaffen bei den 202 Delegierten.Trotz überdurchschnittlicher Präsenz der Sektionsvertreterinnen und -vertreter gibt es im Saal Disteli prominente Abwesende.
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