Wie schnell es doch gehen kann. War Damian Ott am letzten Olma-Schwinget 2018 noch nicht einmal dabei, weil sein Leistungsausweis nicht ausreichte, so war der 2. Platz am letzten Sonntag für den 21-jährigen Ostschweizer schon kein grosser Erfolg mehr.
Denn für Ott endete in St. Gallen eine Saison, die seine kühnsten Erwartungen übertraf. Mit den Siegen auf dem Weissenstein, am Schwarzsee und dem Kilchberg-Schwinget , ging es für den Zimmermann «von 0 auf 100 an die Spitze». Schliessen02:41VideoArchiv: Ott überrascht auf dem Weissenstein Aus sportheute vom 17.07.2021. abspielen02:38VideoArchiv: Ott gelingt am Schwarzsee die Überraschung gegen Giger Aus sportpanorama vom 05.09.2021. abspielen03:27VideoArchiv: Drei Sieger am Kilchberger Schwinget Aus Sport-Clip vom 25.09.2021. abspielen«Das war wirklich unglaublich.
Gegnerschaft ist gewarntDas Ende der Fahnenstange muss dabei noch nicht erreicht sein, denn Ott blickt schon voller Vorfreude auf 2022 voraus. Selbst wenn es ihm dann sicher nicht einfacher gemacht werden wird; viele Gegner werden sich ihm gegenüber passiver verhalten. «Das wird eine andere Situation, aber auch das ist schön. Jetzt habe ich im Winter Zeit, um daran arbeiten zu können», ist sich der 1,96-Hüne seinen Aufgaben bewusst.
An Zielen wird es Ott auch 2022 nicht fehlen. Mit dem Eidgenössischen in Pratteln ist das grosse Highlight der nächsten Schwingsaison schon jetzt dick angestrichen. Erfahrungen an einem ESAF hat der Mann mit 7 Geschwistern übrigens schon gesammelt: In Zug landete er auf dem geteilten 19. Rang – von 0 aus wird er also im Baselbiet nicht starten müssen.
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