Im Duell mit dem Airbus A320 Neo um eine Lufthansa-Order hat die Boeing 737 Max wohl gute Chancen. Konzernchef Carsten Spohr möchte auf der Kurzstrecke nicht von einem Hersteller abhängig sein.Während die A320-Neo-Familie schon jetzt zur Konzernflotte gehört, ist die Lufthansa-Gruppe bisher noch keine 737-Max-Kundin.
Fast keine der großen Netzwerkairlines der Welt sei auf der Kurzstrecke von nur einem Hersteller abhängig. Damit machte Spohr deutlich, dass bei der Lufthansa-Gruppe vor allem die 737 Max gute Chancen hat, die Boeing in Seattle und Umgebung baut und ausliefert.Spohr sagte, die 40 Embraer E2 oder Airbus A220 für City Airlines werde man wohl zuerst erhalten. Wo die 40 A320 Neo oder 737 Max hingehen, sei noch nicht entschieden.
Bedarf gebe es für diese Flieger nicht nur in Frankfurt und München, sondern auch an anderen Drehkreuzen der Gruppe – potenziell also Wien , Zürich und Brüssel . Daher würden wohl nicht alle 40 Flugzeuge an eine Airline gehen, so Spohr.Tatsächlich war Lufthansa in der Vergangenheit bereits Boeing-737-Betreiberin. Die deutsche Fluggesellschaft betrieb alle Modelle von Boeing 737-100 bis 737-500. Der bis heute letzte 737-Flug von Lufthansa fand im Herbst 2016 statt.
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