Ist der neue Brasilien-Vertrag noch vertretbar?

�Kein Schweizer Freihandelsabkommen mit Amazonas-Zerst�rer Bolsonaro�, fordert eine aktuelle Online-Petition, die innert k�rzester Zeit von Tausenden unterzeichnet wurde. Es sei ethisch und �kologisch unvertretbar, mit dem brasilianischen Staatspr�sidenten Bolsonaro ein Handelsabkommen abzuschliessen, schreiben die Initianten. Dieser unterst�tze die Abholzung des Regenwalds f�r landwirtschaftliche Zwecke. Zudem w�ten derzeit verheerende Waldbr�nde in der Amazonas-Region.

�Fragen im Bereich von Handel und nachhaltiger Entwicklung � also auch Umweltprobleme wie die Abholzung � sind wichtige Anliegen in den Verhandlungen�, so Maienfisch. Ein allf�lliges Abkommen werde ein Kapitel zum Thema beinhalten. Darin w�rden umfassende Bestimmungen zum Schutz der Arbeitnehmer und der Umwelt verankert. Auch spezifische Bestimmungen rund um die nachhaltige Nutzung von Waldressourcen sind laut Maienfisch vorgesehen.

Laut Wasserfallen m�ssten internationale Organisationen wie die WTO hinter den Sanktionen stehen, doch: �Oft bewirken solche Bestrafungen das Gegenteil, und das sanktionierte Land schottet sich noch mehr ab.� Als exportorientiertes Land m�sse die Schweiz praktischer denken: �Die im potenziellen Abkommen festgelegten Import- und Exportbedingungen haben eine Steigerung des Handelsvolumens aller beteiligten Staaten zum Ziel.

�Man kann den Klimaschutz nicht mit F�ssen treten und erwarten, dass alle anderen Staaten wegschauen und Gesch�fte machen wollen. Was im Amazonas passiert, betrifft auch uns.� Rytz fordert den Bundesrat dazu auf, den Mercosur-Vertrag als referendumsf�hige Vorlage auszugestalten: �Wir werden ein Referendum gegen das Abkommen ergreifen, wenn es keine wesentlichen Verbesserungen f�r den Schutz des Regenwaldes und gegen die Vertreibung der indigenen Bev�lkerung enth�lt.

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