Wer sie vorne nicht macht, bekommt sie hinten: Diese profane Floskel trifft wieder einmal zu. Die Schweizerinnen hatten in der zweiten Hälfte der Testspielpartie gegen Island mehrere gute Chancen und wurden dann gnadenlos ausgekontert. In der 73. Minute erhielt Guony Arnadottir zu viel Platz auf dem Flügel und flankte mustergültig auf Sveindis Jonsdottir. Die Stürmerin war im Strafraum der Schweizerinnen zu wenig gedeckt und konnte ohne Probleme zum 2:1 einschieben.
00:41 Video Bühler trifft nur die Latte Aus Sport-Clip vom 11.04.2023. abspielen. Laufzeit 41 Sekunden. Zu Beginn unter DruckDie Schweiz war zu Beginn der Partie etwas passiv gewesen. Die Isländerinnen drückten auf den Führungstreffer. In der 15. Minute zappelte der Ball ein erstes Mal im Netz hinter Livia Peng. Glodis Viggosdottir stand nach dem Freistoss allerdings im Abseits, weswegen der Treffer korrekterweise aberkannt wurde.
00:35 Video Die Isländerinnen gehen mit 1:0 in Führung Aus Sport-Clip vom 11.04.2023. abspielen. Laufzeit 35 Sekunden. Tor als WeckrufDer Rückstand diente den Schweizerinnen als Weckruf. Immer mehr wagte sich das Team von Inka Grings nach vorne. Dieser Mut wurde mit dem zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich belohnt: In der 39. Minute klärten die Schweizerinnen einen Ball im eigenen Strafraum. Géraldine Reuteler übernahm das Spielgerät und lancierte Seraina Piubel.
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