Rettungspaket: Deutschland: Staat steigt bei Gasnetz-Betreiber Uniper ein | Kleine Zeitung

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In Deutschland muss die Regierung den Gashandels-Konzern Uniper retten. Deutschland steigt mit 30 Prozent bei dem Unternehmen ein, der eigentlich dem finnischen Staatskonzern Fortum gehört.

22. Juli 2022,Der deutsche Gasnetzbetreiber Uniper ist aufgrund langfristiger Gaslieferverträge in eine wirtschaftliche Schieflage geraten. Nun springt der deutsche Staat ein und übernimmt 30 Prozent des Unternehmens.

Grund für die Turbulenzen sind die ausbleibenden russischen Gaslieferungen. Uniper muss zur Erfüllung seiner Verträge teureres Gas am Markt einkaufen, was zu Liquiditätsproblemen führt. Nach Aussagen von Firmenchef Klaus-Dieter Maubach erfährt Uniper tägliche Mittelabflüsse im mittleren zweistelligen Millionenbereich. Außerdem hat das Unternehmen vergangene Woche begonnen, Gas aus seinen selbst genutzten Speicherkapazitäten zu entnehmen.

Uniper ist durch eine Abspaltung des Energieunternehmens E.On entstanden und umfasst die konventionelle Stromerzeugung mit Kohle und Gas sowie den Energiehandel. Seit März 2020 gehört das Unternehmen mehrheitlich dem staatlichen finnischen Energiekonzern Fortum. Allerdings sind die Finnen nicht bereit, Uniper mit frischen Geldmitteln auszustatten, weshalb nun die Regierung in Berlin einspringen muss.

Zusätzlich zur Staatsbeteiligung wird wohl auch die Finanzierung Unipers unterstützt werden. Dazu solle unter anderem der Kreditrahmen der staatlichen Förderbank auf rund 8 Milliarden Euro aufgestockt werden.

 

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