Christian Mayr Redakteur Es war zweifelsohne eine der erfolgreichsten Wochen in der Geschichte des österreichischen Klubfußballs - das derzeit inflationär auftauchende Wort"historisch" darf durchaus zurecht bemüht werden: Zuerst schießt Salzburg den belgischen Meister KRC Genk zum Champions-League-Einstand mit 6:2 aus der Bullen-Arena; danach feiert Vizemeister Lask gegen den norwegischen Titelträger Rosenborg Trondheim beim Heim-1:0 in der Europa League...
Nach dieser Sternstunde der oftmals als"Operettenliga" verspotteten Bundesliga kommt es ebendort nun zum großen Schlager zwischen Tabellenführer und erstem Verfolger, zwischen Meister und Vizemeister, zwischen Salzburg und Lask. Die Paschinger Raiffeisen-Arena mit nur 6000 Plätzen wird dem Gipfeltreffen am Sonntag zwar nicht unbedingt gerecht, die dichte Atmosphäre hat aber schon viele Gäste der heimstarken Linzer Athletiker beeindruckt.
Allerdings könnte der Shootingstar aus Norwegen, auf dessen Konto heuer bereits elf Liga-Treffer gehen und der am Freitag zum Uefa-Champions-League-Spieler der Woche gewählt wurde, beim Schlagerspiel eine Zwangspause verordnet bekommen. Wegen einer fiebrigen Verkühlung konnte er am Freitag nicht mittrainieren, sein Einsatz am Sonntag ist fraglich."Es ist aber nicht so schlimm, ich hoffe, dass es sich für Sonntag ausgeht", meinte Salzburg-Trainer Jesse Marsch.
Die Blumen gibt sein Pendant Valérien Ismaël gerne zurück:"Salzburg ist ein großer Gegner, aber durch den Sieg haben wir Selbstvertrauen getankt und alle Energie für das Spiel freigesetzt", meinte der Lask-Coach nach dem hart erkämpften Erfolg gegen Rosenborg. Doch nun warte die nächste Herausforderung:"Das wird ein großer Fight, ein extrem intensives Spiel. Wir sind bereit.
Dass auch der Lask - wie zuletzt die anderen Bundesliga-Teams - unter die Räder kommen könnte, glaubt Mittelfeldmotor Peter Michorl nicht:"Wir haben schon oft gezeigt, dass wir Salzburg Paroli bieten können."
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