Die evangelische Kirche im Umbruch

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Zwischen 'Ehe für alle' und Kirchenaustritten: Die evangelische Kirche im Umbruch

Hinter der Kirche macht der Kiesweg einen kleinen Bogen. Die Äste der dünnen Birke hängen nackt herunter, aber die Sonne scheint schon in die kleine Gasse und auf die schmuckvolle Fassade des evangelischen Pfarramtes. Eine Umgebung wie aus einem Harry-Potter-Film. Julia Schnizlein ist noch spätwinterlich in zivil gekleidet, sie stoßt die große und sperrige Eingangstür auf und betritt das dämmrige Innere der Lutherkirche in Wien-Währing.

Die evangelische Community in Währing ist eher urban und jung, das zeigt schon ein Blick in die Gasse mit dem Kiesweg. Die Volksschule ist hier beheimatet, der Pfarrkindergarten. „Ich schätze es sehr“, sagt Schnizlein über ihre Gemeinde, „dass es ein gemeinsames Tragen ist. Und die Leute schätzen es, dass ich so sehr im Leben stehe.“ Wenn ihr Kind krank und ihr Mann unterwegs ist, braucht sie einen Babysitter. Da springt schon mal ein Gemeindemitglied ein.

Er selbst wolle eine Kirche, in der „alle Menschen willkommen sind, so wie sie sind und im Rahmen dessen, was wichtig und erlaubt ist“. Ein offener Ort. Eine Kirche, die nicht darüber entscheidet, wer wen lieben, wer mit wem zusammenleben darf. Aber auch, wenn viele hohe Kirchenvertreter sich offen zeigen für gesellschaftliche Umbrüche, bleiben viele Türen weiterhin zu.

 

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