Autor Elodie Arpa Ich bin dankbar, in unserer heutigen Zeit als junge Frau aufzuwachsen. Denn vor einem Jahrhundert hätte meine Meinung niemanden interessiert, mein Text wäre nicht abgedruckt worden und meine Stimme hätte kein Gewicht gehabt. Noch meine Großmutter hätte ohne Zustimmung meines Großvaters nicht arbeiten gehen können. Abtreibung war bis 1975 illegal. Und bis vor 30 Jahren war Vergewaltigung in der Ehe kein Straftatbestand.
Meine These: Der Feminismus, wie wir ihn heute erleben, geht an der Lebensrealität vieler Frauen vorbei und hat sich zunehmend auf Sprache fokussiert, auf Quoten in Aufsichtsräten und Minderheitenrechte. Diesen Maßnahmen ist ihre Wichtigkeit nicht abzusprechen. Nur sind sie der Mehrheit der Frauen kein persönliches Anliegen.
Doch mit der Glorifizierung des beruflichen Erfolgs ist auch eine Herabwürdigung des gegenteiligen Lebensmodells verbunden. Als Hausfrau betitelt zu werden, kommt einer Beleidigung gleich. Viele Kinder zu bekommen, ist merkwürdig. Und Eigenschaften, die als weiblich gelten, wie Bedachtsamkeit oder Zurückhaltung, werden als Schwäche wahrgenommen. Damit werden Menschen immer noch in eine Richtung gedrängt.
Wenn die Autorin zumindest formulierte, 'Der Feminismus, wie ich ihn heute erlebe...,'
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