Eigentlich hatte ich mich schon damit abgefunden, es nie geschafft zu haben, mal die Formel 1 am Ring oder in Hockenheim zu kommentieren. Da wurden vom Veranstalter AvD zumeist die geschätzten Kollegen Jochen Luck oder Kalli Hufstadt engagiert. Weit über 1000 Tourenwagen-, Sportwagen-, Formel- und Markencup-Rennen habe im Lauf der Jahrzehnte kommentiert, aber keinen einzigen Grand Prix. Da fehlte schon irgendwie was.
Glücklicherweise hatte ich mir in den Jahren bis dahin die Formel-1-Übertragungen so oft wie eben möglich im TV angeschaut und war somit wenigstens oberflächlich auf dem aktuellen Stand der Dinge. Ab jetzt war ich Teil eines äußerst kollegialen und herzlichen RTL-Teams, das mir das gute Gefühl vermittelte, im fremden Land und im ungewohnten Metier bestens aufgehoben zu sein. Täglich pendelte das Team mit dem Hochgeschwindigkeitszug «Shinkanse» zwischen Nagoya und Suzuka.
Das war zwar alles ziemlich eng in der Kabine, und der Platz reichte eben aus, dass Christian und ich gerade so nebeneinander sitzen konnten. Für Wolfgang Eickwinkel als Verbindungsmann mit Köln blieb nur noch ein Platz direkt hinter uns beiden. Leider ging die Spannung durch das Start-Missgeschick und den späteren Ausfall von WM-Kandidat Michael Schumacher im Ferrari ein bisschen verloren, aber dafür entschädigten Mika Häkkinens Jubel-Szenen über seinen ersten WM-Titel im McLaren-Mercedes.
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