Berliner Morgenpost: Gut, dass Israel dabei ist / Leitartikel von Thorsten Keller zum ESC

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Berlin (ots) - Als der Eurovision Song Contest vor zwölf Jahren im autoritär regierten Aserbaidschan stattfand, fanden das nicht nur westliche Menschenrechtler fragwürdig. Auch das Nachbarland Iran regte

Als der Eurovision Song Contest vor zwölf Jahren im autoritär regierten Aserbaidschan stattfand, fanden das nicht nur westliche Menschenrechtler fragwürdig. Auch das Nachbarland Iran regte sich auf: Wegen der spärlich bekleideten Frauen im Teilnehmerfeld verließ Irans Botschafter unter Protest den Austragungsort Baku. Der persische Show- und Musikexperte gab damals zu Protokoll, der ESC sei"unislamisch".

Präzedenzfälle gibt es durchaus: Als die Vereinten Nationen 1992 wegen des Bosnien-Kriegs Sanktionen gegen Rest-Jugoslawien verhängten, war das Land fortan auch beim ESC unerwünscht. 2022 wurde Russland aus bekannten Gründen vor die Tür gesetzt. Doch diese Geschichte wiederholt sich 2024 nicht: Die ESC-Veranstalter sind standhaft geblieben und haben alle Boykottaufrufe gegen Israel stoisch abmoderiert.

Nun geht es beim ESC nicht alleine um musikalische Völkerverständigung, sondern auch um sexuelle Toleranz: Lieben zu dürfen, wen man will, und sich dafür nicht verstecken zu müssen, ist die wichtigste ESC-Botschaft überhaupt. Wenn es um die Rechte von Schwulen und Lesben geht, ist Israel eine regenbogenbunte Insel in einer weitgehend homophoben Weltgegend. Auch das dürfte die Veranstalter in ihrer Entscheidung bestärkt haben.

 

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