Pierin Vincenz und sein Anwalt Lorenz Erni auf dem Weg in die Mittagspause am vierten Prozesstag im Zürcher Volkshaus. Die Verteidigung war daher bemüht, die von der Staatsanwalt präsentierten Indizien in einen anderen Kontext zu stellen. Und konnte nach Ansicht von Juristen dabei durchaus Punkte machen.
Zusammen hätten Vincenz und Stocker zudem ihren Einfluss bei Aduno und Raiffeisen dafür genutzt, dass die Dinge in ihrem Sinn liefen. Vincenz als vertrauenerweckender Machtmensch, Stocker als Hirn, glaubt die Staatsanwaltschaft. Beispiel Investnet: Die Staatsanwaltschaft stützt ihre These der Beteiligung von Vincenz unter anderem auf einen Brief, in dem Stocker als «Statthalter» für die Investnet-Beteiligung genannt wird. Gemäss der Anklage ist Stocker also der Statthalter für Vincenz. «Falsch», konterte Erni. Investnet-Gründer Peter Wüst habe ausgesagt, dass damals verschiedene Modelle der Annäherung von Investnet und Raiffeisen angedacht worden seien.
«Wesentlich erscheint mir, ob die Verteidigung eine alternative Geschichte vorbringen kann, in die die Kontakte passen», so Niggli. Genau das haben Lorenz Erni und Andreas Blattmann, der Verteidiger von Beat Stocker, nach Kräften versucht. So verwies Erni auf private Aufzeichnungen von Stocker, die bei den Hausdurchsuchungen sichergestellt worden sind. Auch darin sei stets von «Darlehen» an Vinzenz die Rede, nicht von Gewinnbeteiligungen.
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