Der Biber ist nicht nur «herzig», sondern auch gut für die Biodiversität von Schweizer Gewässern, deshalb war er auch lange geschützt. Nun soll er wieder geschossen werden dürfen – aber warum?Der Biber ist insofern eine spezielle Art, als dass er die Fähigkeit besitzt, sich seinen Lebensraum nach seinen Bedürfnissen komplett selbst gestalten zu können.
Biber können aber nicht nur durchs Fressen Schäden in der Landwirtschaft verursachen. Auch wenn sie beispielsweise landwirtschaftliche Drainagesysteme unter Wasser stellen, wodurch das Wasser nicht abfliessen kann, entstehen Ausfälle aufgrund von Vernässung. Als erhebliche Schäden gelten beispielsweise Überflutungen von Siedlungen oder Rückstau von landwirtschaftlichen Drainagesystemen, wenn davon Ackerflächen betroffen wären oder wenn Biber sich in Anlagen zur Wasseraufbereitung oder Abwasserreinigung befinden.
Zum Vergleich: Im Kanton St.Gallen lebten 2022 nur etwa halb so viele Biber wie im Thurgau, und zwar zirka 425. Gemäss Nathan Rudin vom Amt für Jagd und Fischerei St.Gallen, sind diese grösstenteils in den flacheren Regionen angesiedelt, vor allem im Rheintal.Auch in den anderen Ostschweizer Kantonen Graubünden und Appenzell Innerrhoden und Ausserrhoden hat es vergleichsweise wenig Biber.
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