Auf einem Rinderzuchtbetrieb erfuhren sie Interessantes über das traditionelle istrische Boskarin-Rind.PreviousNext Am Dienstag, 23. Mai 2023, stand die Besichtigung zweier kroatischer Betriebe auf ihrem Reiseprogramm: ein Rinderzuchtbetrieb in der Nähe von Porec HR und ein Wein-, Olivenöl- und Käseproduktionsbetrieb. Der Besuch eines Rinderzüchters stimmte die Teilnehmenden besonders nachdenklich.
Vor etwa 40 Jahren war die Rasse vom Aussterben bedroht. Durch staatliche Unterstützung wurde das Boskarin-Rind jedoch gerettet. Die Kühe sind durchschnittlich 138 cm gross, die Stiere 148 cm. In Ausnahmefällen werden die Stiere aber viel grösser. Die Verwandtschaft mit dem italienischen Grauvieh ist dem Boskarin-Rind anzusehen. Die Kälber werden dunkelgrau geboren. Und je älter sie werden, desto weisser wird ihr Fell.
Die hierfür notwendigen Arbeiten werden jedoch durch einen benachbarten Lohnunternehmer durchgeführt. Der Landwirt selbst verfügt über keinen grossen Maschinenpark. An den Gebäuden wurden in den vergangenen Jahren kaum Investitionen vorgenommen. So machen diese einen etwas alten und heruntergekommenen Eindruck. Futter muss zudem teilweise unter freiem Himmel gelagert werden.
Einfacher Lebensstandard Die schlachtreifen Ochsen verkauft der Landwirt an eine staatliche Firma, die istrische Spezialitäten produziert. Er bekommt rund 500 Euro pro Ochse . Dieses Unternehmen bezahlt aber meistens erst lange Zeit nach der Schlachtung. Aufgrund dieses tiefen landwirtschaftlichen Einkommens ist der Lebensstandard des Landwirtes sehr bescheiden. Die Kosten deckt er vorwiegend mittels der staatlichen Altersrente.
Diese Fussfesseln haben in Kroatien Tradition und sollen die Tiere daran hindern, davonzulaufen. Dies erstaunt die Studierenden, denn in der Schweiz wären derartige Haltungsmassnahmen mit dem Tierschutzgesetz nicht möglich. Eine weitere Tierart, die der Staat finanziell unterstützt, sind Istrien-Ziege. Das Tier gilt als Nationaltier, da dank ihrer Milch während des 2. Weltkrieges viele Kinder in Kroatien überlebt haben.
Parasit macht Oliven zu schaffen Jährlich verzeichnet die Region mehr als 2’400 Sonnenstunden , wird jedoch von extrem hohen Temperaturen verschont. Bei der Weinproduktion wird viel Wert auf Qualitätsstandards und ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis gelegt. Dies bestätigen die 173 Goldmedaillen, die die Agro Laguna in den vergangenen Jahren an Wettbewerben gewonnen hat.
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