folgen dem Fortschritt und investieren Milliarden in Zukäufe von Unternehmen, welche diese neuen Gentherapien entwickeln.
Die Begeisterung für den Fortschritt kippt aber in Entsetzen um, wenn die Pharmaindustrie das Preisschild für ihre Innovationen enthüllt. So soll die Therapie Luxturna gegen das Erblinden, welche Roches Zukaufsziel Spark entwickelt hat, 850'000 Dollar kosten. Aus Sicht der Branche sind solche Preisforderungen rational: Denn pro Patient können sie das Mittel nur einmal verkaufen. Es ist naiv, von der Industrie Mässigung zu verlangen. Sie steht im internationalen Wettbewerb – haben Roche und Novartis keinen Erfolg, drohen sie von einem Konkurrenten geschluckt zu werden. Die Preisbremse muss vom Regulierer kommen.Die Gentherapien stellen dabei Regulierer und die Branche gleichermassen vor Herausforderungen.
Klingt in der Theorie einfach, ist es in der Praxis aber nicht. Laut dem zuständigen Bundesamt für Gesundheit sind zum Beispiel Ratenzahlungen rechtlich nicht möglich. Und um den Therapieerfolg zu messen, fehlt dem Amt schlichtweg der Zugang zu den Patientendaten. Es ist Zeit, dass die Vergütungssysteme mit dem Innovationstempo der Branche Schritt halten. Damit ist nicht gemeint, dass die Branche sich mit ihren Preisforderungen durchsetzen soll. Wie viel uns ein zusätzliches Lebensjahr bei hoher Qualität wert ist, diese Frage sollen auch nicht Beamte entscheiden müssen. Solche Fragen gehören ins Parlament.
WENN dieses fragwürdige Vergütungsprinzip auch in der IT-Branche angewendet worden wäre, dann könnten sich (gemäss 'Moore’s law') ALLE ICT-Spezialisten schon vor 35 in Pension schicken; und Mediziner hätten's bedeutend schwieriger. 🤔😜🤪🥳🤢🤮🥵🥶🤢🤮🎃💀
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