Was die Biodiversitäts-Initiative für die Landwirtschaft bedeuten würde - bauernzeitung.ch

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Vor den Beratungen im Parlament - Was die Biodiversitäts-Initiative für die Landwirtschaft bedeuten würde: Bald berät der Nationalrat über den indirekten Gegenvorschlag des Bundesrats, der die Anliegen der Initiative auf Gesetzesebene auffangen soll. Der…

. In der laufenden Herbstsession wird die Grosse Kammer darüber beraten. Der SBV rät eindringlich, den indirekten Gegenvorschlag abzulehnen. Er warnt in einem Positionspapier vor dem Verlust von Kulturland und dem Druck, die Biodiversitätsflächen auszuweiten.Im indirekten Gegenvorschlag ist vorgesehen, dass eine ausreichende ökologische Infrastruktur bestehend aus Kern- und Vernetzungsgebieten gesichert wird.

Bis 2030 soll es in der Schweiz Kerngebiete auf mindestens 17 Prozent der Landesfläche geben. Stand heute würden laut Bundesrat 13,4 Prozent den Kriterien genügen. Somit müsste, wie der SBV vorrechnet, eine Fläche von der Grösse des Kantons Luzern zusätzlich ausgeschieden werden. «Die Landwirtschaft wird massiv betroffen sein» so die Schlussfolgerung des SBV.

Gemäss Bundesrat und Urek-N sollen Kern- und Vernetzungsgebiete in den kantonalen Richtplänen festgelegt werden. «Für die Grundeigentümer und Bewirtschafter der betroffenen Flächen hat dies weitgehend negative Folgen», warnt der SBV. Es sei zu befürchten, dass als ökologische Infrastruktur bestimmte BFF z. B. nicht mehr Teil der Fruchtfolge sein könnten.

Was die Kosten angeht, so schreibt der Bundesrat, Unterhaltskosten der geschützten Gebiete sollten von der öffentlichen Hand z. B. im Rahmen der Direktzahlungen oder über Programmvereinbarungen getragen werden. Auch ein Nutzungsverzicht sei zu kompensieren. Der SBV bemängelt, dass trotz voraussichtlich höheren Anforderungen an landwirtschaftliche Flächen keine zusätzlichen Mittel vorgeschlagen worden sind.

Nach Meinung des SBV bringen die Vorschläge der Urek-N keinen klaren Mehrwert für die Biodiversität, sondern würden den administrativen Aufwand für die Behörden vergrössern. Immerhin hatte die Kommission die Bestimmungen zur Förderung hoher Baukultur aus dem Gesetzesentwurf des Bundesrats gestrichen. Der SBV sieht solche Vorgaben als möglichen weiteren Kostenfaktor für die Landwirtschaft.

 

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