Die Religion in der Schweiz steckt in einer Identitätskrise. Die Absenz eines Glaubens wird zur Normalität. Und was sagen die Kirchen?Berichtet er nicht gerade über Fintech, Kryptowährungen, Blockchain, Banken oder Handel, kann man den Wirtschaftskorrespondenten von swissinfo.ch an verschiedenen Orten in der Schweiz beim Cricket spielen antreffen – unter anderem auf dem zugefrorenen See in St. Moritz.
Die katholische Kirche steht vor einer ernsthafteren und direkteren Herausforderung bezüglich ihrer Glaubwürdigkeit bei den Menschen in der Schweiz: Ein letztes Jahr veröffentlichter Bericht umfasste mehr als 1000 Fälle von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche, die bis ins Jahr 1950 zurückreichen.
Aber die katholische Kirche wird weiter schrumpfen, auch wenn sich der aktuelle Exodus empörter Mitglieder in diesem Jahr verlangsamt. Andere Religionen bleiben in der Schweiz in der extremen Minderheit und wachsen nur langsam. Der Anteil der Muslime stieg von 3,6% der Bevölkerung im Jahr 2000 auf 5,9% im Jahr 2022. Im gleichen Zeitraum stieg der Anteil des Judentums von 0,7% auf 1,3%.Das bedeutet, dass die meisten Personen, die aus den christlichen Kirchen austreten, in der eidgenössischen Erhebung in der Kategorie “ohne Religionszugehörigkeit” landen.
“Rund 30% glauben nicht an einen oder mehrere Götter, sondern an eine höhere Macht.” Dieser Alleingang sei aber ein schlechter Ersatz für das gemeinschaftliche Gebet und könne die organisierte Religion nicht ersetzen, sagt Urs Winter-Pfändler.
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