08:04 Video Aus dem Archiv: Boris Johnson muss sich Misstrauensvotum stellen Aus Tagesschau vom 06.06.2022. abspielen. Laufzeit 8 Minuten 4 Sekunden. Das Resultat stand nach der Stimmenauszählung in der Nacht auf Freitag fest: Im einen Wahlkreis hatte sich der Kandidat der Liberaldemokraten durchgesetzt, im anderen jener der Labour-Partei. Dies veranlasste Oliver Dowden, den Parteigeneralsekretär der Tories, zurückzutreten.
Die Wahlschlappe dürfte Johnsons ohnehin angeschlagene Position an der Spitze der Konservativen weiter schwächen. Einen Rücktritt hatte der skandalumwitterte Premier, der sich derzeit in Ruandas Hauptstadt Kigali zum Gipfel der Staats- und Regierungschefs der Commonwealth-Staaten aufhält, jedoch schon vorab ausgeschlossen und sogar als «verrückt» bezeichnet.
Verantwortlich machte er für die Niederlage in erster Linie die gestiegenen Lebenshaltungskosten. «Ich denke, als Regierung muss ich mir anhören, was die Leute sagen, vor allem im Hinblick auf die Schwierigkeiten, mit denen die Menschen durch die Lebenshaltungskosten konfrontiert sind. Das ist das grösste Thema», sagte Johnson vor Journalisten.
Johnson: Erst jüngst Misstrauensvotum überstanden Box aufklappen Box zuklappen Der britische Premierminister Boris Johnson hat sich im Zusammenhang mit der Affäre um illegale Lockdown-Partys im Regierungssitz Downing Street erst kürzlich einem Misstrauensvotum in der eigenen Fraktion stellen müssen. Mehr als 40 Prozent seiner eigenen Abgeordneten haben sich dabei gegen ihn ausgesprochen.
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