Unterirdische Notunterkunft - So lebt es sich im Berner Flüchtlings-«Bunker»

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100 Frauen und Kinder aus der Ukraine sind in der Zivilschutzanlage unter dem Berner Eishockeystadion eingezogen. Weitere sollen folgen. Ein Augenschein vor Ort.

Die Frauen sehen auf den ersten Blick aus wie eine Touristengruppe, die ihre Rollkoffer über das BEA-Expo-Gelände zieht. Doch die Ukrainerinnen checken mit ihren Kindern nicht in einem der angrenzenden Hotels ein, sondern betreten über eine lange Rampe die unterirdische Zivilschutzanlage Mingerstrasse, die sich unterhalb des Berner Eishockeystadions befindet.

Massenschläge für 550 PersonenDie Schutzräume bieten maximal 550 Menschen Platz. «Bei dieser Anzahl könnten wir aber natürlich nicht mehr den gleichen Komfort bieten wie jetzt», sagt Iseli. Dann müssten die Geflüchteten näher zusammenrücken. Derzeit teilen sich meist sechs Personen einen Massenschlag, der über 24 Kajütenbetten und Gepäckablagen verfügt.

Iseli und sein Team arbeiten Tag und Nacht, um die Menschen nach ihrer kräftezehrenden Flucht zu unterstützen – wo es nur geht. «Viele Frauen haben praktisch nichts dabei. Sie fragen meist zuerst nach Kleidern und SIM-Karten, damit sie ihre Familie in der Ukraine anrufen können», sagt Übersetzerin Julia Frehner zum SRF-Reporter. Derzeit bleibe keine Zeit, um mit den Geflüchteten über ihre Gefühle zu sprechen.

Die meisten Leute versammeln sich in jenem Raum, der über Wifi-Internet verfügt. «Viele Frauen machen sich grosse Sorgen», sagt Iseli. Denn die Männer mussten in der umkämpften Ukraine bleiben. Wenig erstaunlich, dass manche Geflüchtete in der Nacht nicht schlafen können und durch die Korridore streifen. «Sie wurden von einem Tag auf den anderen aus ihrem Leben gerissen. Da stellen sich natürlich ganz viele Fragen», so der Berner.

 

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Auch die Schweizer würden bei einer Eskalation dort leben müssen. Um schnell Platz zur Verfügung zu stellen absolut kein Problem. Langfristig nicht optimal. Auch die CH Armee ist häufig in Zivilschutz Anlagen untergebracht. Also nicht so schlimm.

Doesn’t the richest country in the world have anything better to offer to refuges than an underground bunker🙈

🇨🇭Sie kommen aus einem langen Aufenthalt in einem Bunker und um sich besser zu erinnern, was ihnen die Schweiz bietet: S..ße, ein reiches Land wie unseres kann den Ukrainern nicht einmal richtig helfen. Wir haben eine geizige Regierung !

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