Philip Lane, Chefvolkswirt der EZB, sieht Anzeichen dafür, dass die Verzinsung von Staatskonten wirken.An den Märkten für die kurzfristige Geldleihe im Euroraum lassen die Stresssignale nach. Über die vergangenen Monate hatten die Zinsschwankungen bereits erheblich zugenommen, was Investoren auch auf eine unklare Kommunikation der Europäischen Zentralbank und die unsicheren Zinsaussichten zurückführen.
Zuletzt lagen per 9. September auf den Konten der öffentlichen Haushalte bei den Notenbanken im Eurosystem noch 473 Mrd. €, nachdem die Summe zwischenzeitlich auf gut 800 Mrd. € gestiegen war. Anfang 2020, also vor Beginn der Pandemie, macht diese Summe auf den Notenbankkonten der öffentlichen Hand gerade einmal 181 Mrd. € aus.
Besonders im Fokus standen an der Sitzung die sogenannten Repo-Märkte, wo Marktteilnehmer gegen Hinterlegung von Sicherheiten Geld verleihen. «Einige Kunden bereiten sich darauf vor, an die Repo-Märkte zurückzukehren, wenn die Zinsen positiv sind», heisst es in einer Präsentation von Harry Gauvin, Geldmarktfachmann bei HSBC.
Die Regierungen der beiden Länder können neue Schatzwechsel häufig sogar zu einer Verzinsung begeben, die deutlich unter dem Satz liegt, den Marktteilnehmer gewöhnlich als risikofrei ansehen. Beide Länder haben deswegen auch einen Zinsvorteil gegenüber allen anderen Regierungen im Euroraum, die damit einen Zinsnachteil haben.
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