«Eispickelharte Gesellschaftskritik» sei die düstere Analyse, die Sibylle Berg mit ihrem Roman vorlegt, sagte Jury-Mitglied Christine Richard in ihrer Laudatio. «Sibylle Berg ist das Kunststück gelungen, einen Roman zu schreiben, der formal Avantgarde ist und inhaltlich die Lesenden im Innersten packt», begründet die Jury ihren Entscheid. Die Preisverleihung fand im Theater Basel vor rund 500 Gästen statt, wie die Verantwortlichen weiter mitteilten.
Neben Sibylle Berg nominiert waren Simone Lappert für «Der Sprung», Tabea Steiner für «Balg», Alain Claude Sulzer für «Unhaltbare Zustände» sowie Ivna Žic für «Die Nachkommende».Der Schweizer Buchpreis wurde in diesem Jahr zum 12. Mal verliehen. Mit Sibylle Berg wird zum vierten Mal eine Autorin ausgezeichnet. Dabei habe «Gender keine Rolle gespielt», sagte Manfred Papst, Juryspecher.
Ins Leben gerufen wurde der Schweizer Buchpreis 2008 vom Verein Literatur Basel und dem Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verband . Um den Schweizer Buchpreis bewerben können sich deutschsprachige literarische und essayistische Werke von in der Schweiz lebenden oder Schweizer Autorinnen und Autoren. Für den Buchpreis 2019 kamen Werke in die Auswahl, die zwischen Oktober 2018 und September 2019 erschienen sind.
Der Schweizer Buchpreis gilt neben dem Grand Prix Literatur, der vom Bundesamt für Kultur vergeben wird, als die bedeutendste literarische Auszeichnung der Schweiz - wobei für den Grand Prix alle Sprachregionen der Schweiz berücksichtigt werden, während mit dem Buchpreis nur deutschsprachige Werke ausgezeichnet werden.
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