Politiker verschiedener Parteien verlangen vom Bundesrat seit Tagen eine Reaktion auf die Mobilmachung an der nordsyrischen Grenze. Nach langem Schweigen hat das Aussendepartement EDA am Mittwoch. «Die Schweiz ist sehr besorgt über die militärischen Kampfhandlungen im Nordosten Syriens», heisst es darin. «Sie ruft alle Parteien dazu auf, von Kampfhandlungen abzusehen und das Völkerrecht, insbesondere das humanitäre Völkerrecht, zu respektieren.
Ein Grund für die Zurückhaltung dürfte in der Hoffnung begründet sein, dass die Schweiz einen Beitrag zur politischen Lösungssuche leisten will. Sie appelliere an die beteiligten Parteien, über den Verhandlungsweg auf eine sofortige Deeskalation und eine politische Lösung der Konflikte hinzuwirken, heisst es in dem Communiqué weiter. Dieser Friedensprozess müsse im UNO-Rahmen stattfinden.
Rojava nennt sich die Region im Norden Syriens, die sich 2016 als Demokratische Föderation für unabhängig erklärte. Dort lebten Angehörige verschiedener Ethnien und Religionen friedlich zusammen, sagt Özen Aytaç, Sprecherin des Dachverbands der Kurdischen Frauenbewegung Schweiz. «Nach Jahren des Kriegs haben Menschen dort im Mittleren Osten zusammen etwas als Gemeinschaft aufgebaut und gezeigt, dass es funktioniert.
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