Urplötzlich schlug am 10. Februar in der Nacht auf den Montag kurz nach 23 Uhr Schweizer Zeit der Frankenkurs ungewöhnlich stark aus. Um 23.06 Uhr wertete sich der Euro von 1.32 Franken innert Sekunden auf 1.42 Franken auf. Minuten später war der Spuk wieder vorbei, und der Frankenkurs befand sich wieder im gleichen Umfeld wie um 23 Uhr.
Eine dramatische Aufwertung ohne erkennbaren Auslöser beim Yen am 3. Januar dieses Jahres hat dazu geführt, dass die australische Notenbank sich diesem Phänomen genauer angenommen hat. In der ausgehenden Woche hat sich auch das britischen Finanzblatt «Financial Times» mit dem Thema befasst.die Kurse wieder auf die ursprünglichen Werte zurückkehren, kann die Entwicklung potenziell gefährliche Folgen haben.
An einem gewöhnlichen Tag werden am internationalen Währungsmarkt laut Angaben der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich mehr als 5000 Milliarden Dollar umgesetzt. Dollar, Euro und Yen sind die am meisten gehandelten Währungen, der Franken folgt auf Platz sieben. Starke Ausschläge sind auf einem derart liquiden Markt nicht zu erwarten.
Wie beim Aktienhandel spielen auch bei den Währungen Algorithmen eine immer grössere Rolle. Das sind Computerprogramme, die je nach Entwicklung auf den Märkten automatische Kaufs- oder Verkaufsaufträge auslösen. Eine ihrer problematischen Eigenschaften besteht darin, dass die so ausgelösten Aufträge aus Sicht eines einzelnen Investors verständlich sind, sie in der Summe aber eine Katastrophe auslösen.
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