In Südafrika enthält der Getreidebrei von Cerelac, der von Nestlé für Kinder ab sechs Monaten verkauft wird, sechs Gramm Zucker pro Portion – das entspricht anderthalb Würfeln pro Mahlzeit. In der Schweiz steht auf der Verpackung des gleichen Produkts der Hinweis «ohne Zuckerzusatz».
Zielländer mit niedrigem EinkommenDie Organisation und das International Baby Food Action Network haben die Zusammensetzung von rund 100 Babynahrungsmitteln analysieren lassen, die von Nestlé weltweit verkauft werden. «Durch die Zugabe von Zucker zu diesen Produkten zielt Nestlé – und auch andere Hersteller – einzig und allein darauf ab, bei Kindern eine Sucht oder Abhängigkeit zu erzeugen, weil sie den süssen Geschmack mögen», sagt Laurent Gabrell, Mitautor der Studie. «Wenn die Produkte also sehr süss sind, wollen sie in Zukunft mehr davon haben.»
Verwendung von Saccharose und HonigAuch Produkte der Marke Nido, die in vielen Ländern vertrieben werden, sind betroffen. «Nestlé behauptet, diese Produkte seien 'frei von Süssungsmitteln', obwohl sie zugesetzten Zucker in Form von Honig enthalten», schreibt Public Eye. Doch ob Honig oder Zucker, beides werde von der WHO als Süssungsmittel angesehen, das nicht in Babynahrung enthalten sein sollte.
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