Der Nati-Trainer gesteht: «Wenn ich das Problem gewesen wäre, wäre ich gegangen.»«Der erste Monat nach der WM war schwierig», sagt Fischer am Sonntagabend im «Sportpanorama» rückblickend.für die Schweizer Eishockey-Nati ist? «Ja, ganz klar», gesteht der 48-Jährige. «Wenn ich aus Sicht der Spieler das Problem gewesen wäre, wäre ich gegangen. Von ihnen erhielt ich aber das Vertrauen. Von oben auch.
An der Eishockey-WM im vergangenen Mai schied die Schweizer Nati zum vierten Mal in Folge im Viertelfinal aus. – keystone «Dann, wenn es darauf ankommt, in den K.-o.-Spielen also, sind wir noch nicht ready», erklärt Patrick Fischer. «Wenn wir in der Gruppenphase alle Spiele gewinnen, können wir die Favoritenrolle nicht einfach wegreden. Das ist etwas, was uns noch blockiert und hemmt solche Situationen anzunehmen.»
Möglicherweise sei dies ein generelles Problem, der Schweizerinnen und Schweizer, mutmasst Fischer. Es falle oftmals schwer einfach hinzustehen und ohne Komplexe zu zeigen: Wir sind gut.Diese Situationen müsse man in Zukunft einfach besser handhaben können. «Wir müssen jederzeit die Ruhe und Leichtigkeit behalten, die uns ausmacht», so der Nati-. «Wir sind eine Mannschaft, die hart arbeitet, mit hoher Intensität und Präzision spielt.
Die Fähigkeit zu erlangen, in jeder Hinsicht auf den Punkt bereit zu sein. Das sei für Fischer der letzte Schritt auf dem Weg zum ganz grossen Coup. «Diejenigen, die blockiert sind, wie wir, verlieren – und das ist richtig so. Champion zu sein, ist extrem schwierig. Das muss man lernen», ist sich Fischer sicher.
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