«Waschmittel sind grundsätzlich schlecht für die Umwelt», sagt Tobias Ammann von der Umweltberatung Luzern. Ob in Pulverform, flüssig oder als Tabs spielt dabei keine Rolle. «Ausschlaggebend für den Grad der Umweltbelastung ist die Dosierung», betont Ammann. Waschmittel wird oft überdosiert, obwohl schon sehr kleine Mengen zur Reinigung ausreichen.
Aber auch die Bestandteile der einzelnen Waschmittel sind entscheidend. Herkömmliche Waschmittel sind auf jeden Fall umweltschädlicher als Bio-Waschmittel. Aber: «Öko ist nicht immer gleich öko», betont Ammann. Auch hier gibt es grosse Unterschiede. Deshalb sollte man auf Zertifizierungen achten, Artikel mit kurzen Transportwegen wählen und Waschmittel mit möglichst wenig Inhaltsstoffen kaufen.
Wer trotzdem nicht auf klassisches Waschmittel verzichten möchte, kann mit folgenden Tipps die Umwelt etwas schonen:Die empfohlene Dosierung nicht überschreiten: Zu viel Waschmittel schadet mehr als es nütztLüften statt waschen: Nicht jedes Kleidungsstück muss nach einmaliger Benutzung gewaschen werdenDas richtige Programm nutzen: Mit dem Umweltwaschgang wird Energie gespartSie sehen aus wie weisse, parfümierte Servietten, die man mit in die Waschtrommel gibt.
«Der positive Effekt scheint vor allem darin zu liegen, dass die Streifen weniger Waschmittel einsetzen», sagt Ammann. Oft fällt dies jedoch nicht ins Gewicht: Die heutigen Kleiderverschmutzungen sind meist gering und neuere Waschmaschinen kompensieren kleine Dosierungen. «Die Waschstreifen verpacken diese Erkenntnis in eine neue Form», so Ammann. Ein ähnliches Ergebnis hätte man auch, wenn man normale Waschmittel um die gleiche Menge reduzieren würde.
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