Kolumne über Eierkochen für Ostern – und Adolf Ogi

Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieEine Debatte spaltet das Land: jene über das richtige Eierkochen. Sind Sie im Team kalt, im Team warm oder im Team Ogi?Ich ging immer davon aus, dass meine Methode die einzig wahre ist: Kleines Pfännchen behändigen, Wasser aufkochen, Eier behutsam ins Wasser legen, 10,5 Minuten warten, abschrecken, fertig ist das gekochte Ei.

Als ich diese Methode letzthin am Desk zur Sprache brachte – das ist der Ort in unserer Redaktion, wo die wichtigen Entscheidungen gefällt werden –, kamen mir alsbald derart gewichtige Argumente entgegen, dass ich mich fühlte wie der Geisterfahrer auf der Hauptachse des guten Lebens.Das gehe seiner Meinung nach anders, sagte der Kollege neben mir. Er lege die Eier ins kalte Wasser, heize den Herd und starte die Eieruhr, sobald das Wasser koche.

Ihnen sei es verraten. Es geht um die Eierhärtesicherheit. Wenn man davon ausgeht, dass das kalte Wasser aus der Leitung nicht immer gleich kalt ist, ergibt sich eine Varianz in der Zeit, bis der Siedepunkt erreicht ist, was sich auf die Endhärte des Eis auswirkt, da bin ich mir fast sicher.

Es reichte nicht zur Energiewende, aber trug zur Beliebtheit von Bundesrat Ogi bei. So ein Ei bewegt die Leute. Und klar, wenn sich die Menschheit wieder mehr der rituellen Ostereierbeschädigung statt des Köpfeeinschlagens schuldig machen würde, wäre viel gewonnen. Frohe Ostern! An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

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