Humanitäre Krise am Hindukusch - Das afghanische Dilemma: Dem Volk helfen – aber nicht den Taliban

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Das afghanische Dilemma: Die UNO will dem notleidenden afghanischen Volk helfen – ohne die Taliban zu stützen. Ein illusorisches Unterfangen.

Viereinhalb Milliarden Franken sucht die UNO, um der humanitären Krise in Afghanistan entgegenzuwirken. Das sei der grösste Spendenaufruf für humanitäre Hilfe, den die Weltorganisation je für ein Land ausgesprochen hat, sagte Martin Griffiths, der Beauftragte für Humanitäre Hilfe an der UNO. Das Geld soll humanitären Organisationen zugutekommen.

Auch Ingy Sedki vom Internationalen Komitee vom Roten Kreuz in Afghanistan spricht von einer sehr schwierigen Lage im Land: «Für eine durchschnittliche Familie ist es fast unmöglich, Essen zu kaufen, für den Unterricht der Kinder aufzukommen oder einfach die wichtigsten Dinge zu besorgen.» Schon vor der Machtübernahme der Taliban war Afghanistan von internationaler Hilfe abhängig. Ausländische Hilfsgelder finanzierten 70 Prozent der Staatsausgaben. Doch diese Hilfsleistungen seien nach der Machtübernahme der Taliban gestoppt und afghanische Staatsreserven im Ausland eingefroren worden. Dies, um zu vermeiden, dass die Gelder in die Hände der neuen de-facto Regierung gelangen.

Armut und Hunger in Afghanistan ist jedoch kein neues Thema, vor allem auf dem Land kommen die Menschen seit Jahrzehnten nur mit grössten Nöten über die Runden. Um diesen Menschen zu helfen, macht die Arbeit von Hilfsorganisationen Sinn – sie leisten diese schon seit vielen Jahren. Was nun neu dazugekommen ist, ist eine städtische Armut der einstigen Mittelschicht: Menschen, die eigentlich Arbeit haben, aber kein Gehalt mehr beziehen.

 

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Im Gegensatz zu Afghanistan unterstützte der Westen in Syrien religiöse Extremisten die ethnische Säuberungen durchführten. Der Sieg löste eine kulturelle Befreiung aus. Trotzdem peinigt der Bundesrat die syrische Zivilbevölkerung mit völkerrechtswidrigen Sanktionen. Damascus 🇸🇾

Die Bevölkerung hat sich für die Taliban und deren Ideologie entschieden! Lasst sie ihre Glaubensfreiheit ausleben. Und was wird da immer von notleiden gefaselt, wie konnte dieses Volk denn die letzten 2000 Jahre überleben? Die brauchen nichts vom Westen!

Wenn die Schwyzer, Unterwaldner und Urner 1291, 1315 und 1386 so gedacht hätten wie viele heute in Afghanistan, dann wäre die Deutschschweiz heute noch Teil von Österreich oder von Deutschland. Manchmal geht es eben nicht ohne Kampf.

Die Amerikaner und ihre Vasallen haben die Taliban von der Macht verdrängt, die Afghanen mit Waffen ausgerüstet und ausgebildet und nach dem Abzug der Amerikaner haben sich die Afghanen praktisch kampflos den zehnfach unterlegenen Taliban ergeben. Was will man da machen?

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