Die Nachfrage nach Wohnungen bleibt in der Schweiz wegen der anhaltend starken Zuwanderung aus der EU auf hohem Niveau. Die Zuzüger zieht es laut einer Studie der UBS vor allem in die Städte Zürich, Bern, Basel, Lausanne und Genf.Das treibt dort angesichts des seit Jahren knappen Angebots wiederum die Mieten weiter in die Höhe.
Gleichzeitig habe sich seit Beginn der Coronapandemie die Abwanderung aus den Zentren in Richtung anderer Schweizer Gemeinden verstärkt. Per Saldo verzeichneten die Grosszentren zwischen 2020 bis 2022 eine jährliche Binnenabwanderung von rund 15'000 Personen. Dies sei der höchste Wert der vergangenen 40 Jahre. Damit wanderten im Jahr netto drei- bis viermal mehr Personen aus den Städten Zürich, Bern und Genf ab als in den zehn Jahren zuvor, schreibt die UBS.
Aus diesen zogen jedoch wiederum vermehrt Haushalte in Gemeinden an den Agglomerationsrändern, aber auch in Klein- und Mittelzentren sowie in ländliche Gemeinden.2013 lagen die Angebotsmieten innerhalb des Radius von 10 Minuten Fahrzeit noch im Schnitt 11 Prozent tiefer als in der Kernstadt. 2023 waren es bereits 16 Prozent. Besonders ausgeprägt sei das Mietpreisgefälle dabei im Raum Zürich.
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