Geplanter Anschlag: Selenski entlässt Chef seiner Staatsgarde

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Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat den Chef der Staatsgarde entlassen. Zwei Mitglieder dieser Garde wurden vor zwei Tagen verhaftet, weil sie Selenski und weitere Spitzenbeamte im Auftrag des russischen Geheimdienstes ermorden wollten.

Die aufgeflogenen Attentatspläne gegen Präsident Selenski haben Folgen für den Chef der Staatsgarde. Selenski hat Serhi Rud entlassen. Zwei Mitglieder dieser Garde wurden vor zwei Tagen verhaftet, weil sie Selenski und weitere Spitzenbeamte ermorden wollten – im Auftrag des russischen Geheimdienstes.Judith HuberPersonen-Box aufklappen Personen-Box zuklappen Auslandredaktorin Judith Huber war jahrelang Produzentin der Sendung «Echo der Zeit» von Schweizer Radio SRF.

Was ist bekannt zum gescheiterten Anschlag auf Selenski?Nicht nur der Präsident Wolodimir Selenski, sondern auch die Chefs der zwei wichtigsten Geheimdienste hätten ermordet werden sollen. Zu diesem Zweck hat der russische Geheimdienst zwei Offiziere in der Behörde rekrutiert. Diese waren für den Schutz des ukrainischen Präsidenten und hoher Beamte zuständig. Die Anschlagspläne waren offenbar schon weit fortgeschritten.

Wieso arbeiten Ukrainer mit Russland zusammen?In vielen Fällen geht es um Geld oder andere Vorteile, etwa beim Verrat von potenziellen Angriffszielen. Einige werden auch erpresst, zum Beispiel, wenn Verwandte sich in den russisch besetzten Gebieten in der Ukraine aufhalten. Was die besetzten Gebiete oder die temporär besetzten und wieder befreiten Gebiete betrifft, so haben manche Leute dank einer Kollaboration mit Russland eine Karriere gemacht.

Wie sieht eine Kollaboration mit Russland aus?Am häufigsten werden wohl militärische Geheimnisse verraten. Das sind zum Beispiel bestimmte Standorte, die Position der Luftabwehr, kritische Infrastruktur oder Informationen über Waffenlieferungen. In gewissen Fällen übernehmen ukrainische Bürgerinnen und Bürger Ämter in den Besatzungsbehörden.

Was passiert mit Ukrainerinnen und Ukrainern, die mit Russland kollaborieren?Es gibt immer wieder Meldungen der Behörden, dass Leute deswegen verhaftet worden seien. Auch die öffentliche Unterstützung der russischen Aggression gilt gemäss Gesetz als Kollaboration und kann bestraft werden. Es gibt schon über 1000 Verurteilungen in der Ukraine und mehrere Tausend Anklagen.

 

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