Kühlschränke, Waschmaschinen, Trockner, PCs oder Fernseher verbrauchen immer weniger Strom, sprich werden zunehmend effizienter. Das zeigt eine vom Bundesamt für Energie in Auftrag gegebene Studie der in der Schweiz verkauften Haushaltgrossgeräte und Elektronikgeräte. Die Daten stammen vom Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz sowie Swico.
2021 waren in der Schweiz 49,3 Millionen Haushaltgrossgeräte, IT-, Büro- und Unterhaltungselektronik-Geräte in Gebrauch. Dies entspricht gegenüber 2002 einem Zuwachs von 41,2 Prozent. Dennoch verbrauchten 2021 alle Geräte zusammen nur 6,5 Terawattstunden . Zum Vergleich: Im Jahre 2002 verbrauchten 34,9 Millionen Geräte addiert 7,8 TWh. Der Gesamtenergieverbrauch der Geräte hat im beobachteten Zeitraum also um 16,3 Prozent abgenommen.
Ein grosser Effizienzsprung ist vor allem bei IT-, Büro- und Unterhaltungselektronik-Geräten zu verzeichnen. 2021 waren in der Schweiz insgesamt 30,5 Millionen Geräte im Umlauf und damit 51,6 Prozent mehr als noch im Jahr 2000 . Im gleichen Zeitraum ging der addierte Energieverbrauch um 44,8 Prozent von 2612 auf 1443 Millionen Kilowattstunden zurück – trotz gestiegener Leistungsfähigkeit. Dies entspricht einem Effizienzgewinn von 56,7 Prozent.
Auch die Haushaltgrossgeräte gewannen an Effizienz, jedoch nicht in demselben Ausmass. In der Schweiz waren 2021 18,75 Millionen Geräte im Einsatz, was gegenüber 2002 einem Anstieg von 38,6 Prozent entspricht. Ihr Energieverbrauch sank im gleichen Zeitraum von 5232 auf 5077 Millionen kWh, sprich um 2,9 Prozent. Der durchschnittliche Verbrauch pro Gerät sank dabei von 387 kWh auf 271 kWh . Damit beträgt der Effizienzgewinn der Haushaltgrossgeräte 32 Prozent.
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