Es muss im Jahr 2000 gewesen sein, dass Hannelore Elsner einmal zum Filmfestival nach Cannes kam. Ihr«Die Unberührbare», Regie von Oskar Roehler, lief in der Nebenreihe «Quinzaine des Réalisateurs». Das Strahlen aber, mit dem sie vor der Premiere im Garten des Grandhotels sass, das war eher einer Hauptreihe würdig, wenn nicht gleich der Goldenen Palme.
Spätestens in jenen Jahren setzte sich tatsächlich langsam die Erkenntnis durch, dass sie eine der Grossen war im deutschen Schauspielgeschäft. Eine Reihe von schönen Alterswerken sollten noch auf sie warten. Das war nicht immer abzusehen im Lauf ihrer Karriere. Hannelore Elsner kam 1942 im bayerischen Burghausen zur Welt und wuchs in München auf.Ihr Vater arbeitete als Ingenieur bei Wacker Chemie, ihre Mutter in einem Schreibwarengeschäft.
So verlässlich und beim Publikum beliebt sie auch war, ihr wirkliches Potenzial war da noch nicht ausgeschöpft. Es brauchte einen Rückzug vom Kino über fünfzehn Jahre, um für neue Möglichkeiten bereit zu sein – und mit Macht auf die grosse Leinwand zurückzukehren.
Oskar Roehler drehte wieder mit ihr, «Fahr zur Hölle, Schwester», Oliver Hirschbiegel widmete ihr «Mein letzter Film», eine Tour de Force als alternde Schauspielerin im Solomodus, für die sie 2003 einen weiteren Deutschen Filmpreis erhielt.
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