Übers Wochenende zum Wandern ins Tessin oder kurz über die Grenze nach Italien zum Shoppen: Der Gotthard-Basistunnel machts möglich. Mit denist man 30 Minuten schneller im Süden. Fallen Ferien und schönes Wetter zusammen, kann die Zugfahrt aber schnell einmal zum nervenaufreibenden Trip werden - wie das letzte Wochenende zeigte. Wegen Überbelegung mussten zahlreiche Passagiere auf dem Weg in den Süden Züge verlassen. Und auf Anschlüsse warten.
Selbst unter der Woche war Gedränge angesagt: «Das Wetter war schön und da der Zug sehr voll war, gönnte ich mir einen Klassenwechsel. Aber selbst dort fand ich nur knapp einen Sitzplatz», erzählt ein Reisender, der am Dienstag aus dem Tessin mit dem Zug zurück nach Zürich fuhr. Andere Leute hätten gar keinen freien Sitz mehr gefunden und mussten in die zweite Klasse ausweichen.
Damit es dieses Wochenende nicht wieder zu überfüllten Zügen und verärgerten Passagieren kommt, rüstet die Bahn nun auf und bietet in beiden Richtungen auf der Nord-Süd-Strecke in den regulären Zügen in der zweiten Klasse zusätzlich über 3000 Sitzplätze und in der Ersten über 900 an.
Dass man bei der SBB trotz Störung nicht besser für den Passagierandrang gen Süden gewappnet war, erstaunt. Bei anderen Ereignissen scheint dies nicht der Fall zu sein: Als Ende September tausende Personen nach Bern zur Klimademo pilgerten, fuhren die Züge ab Bern fast im Minutentakt, berichtet ein Fahrgast. Dass bei Ferienbeginn und schönem Herbstwetter der Andrang ins Tessin gross ist, sollte die Erfahrung der letzten Jahre hinlänglich bewiesen haben.
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