Manchmal will es der Zufall, dass der Name eines Amtsträgers wie eine Fügung zur Funktion passt. Der italienische Gesundheitsminister trägt so einen Namen, er heisst Roberto Speranza. Speranza ist das italienische Wort für Hoffnung. Und Hoffnung ist in Italien gerade die begehrteste Währung.
Aber alle nennen die Epidemie eine Krise, «una crisi». Am Fernsehen tritt ihnen nun oft ein schmaler, jungenhafter Mann mit «englischen Manieren» auf, wie es eine Zeitung einmal schrieb, den das grosse Publikum kaum kannte. Roberto Speranza, 41 Jahre alt, aus Potenza in der süditalienischen Region Basilicata, gibt Ratschläge, wie man sich verhalten soll, er erzählt von den drastischen Massnahmen, die sie in langen Krisensitzungen der Regierung beschliessen.
Gesundheitsminister wurde Speranza völlig überraschend vergangenen Herbst. Als das erste Kabinett von Premier Giuseppe Conte, das Conte I, nach Matteo Salvinis Bruch auseinandergefallen war, brauchte es Stimmen für eine neue Mehrheit im Parlament. Die wäre zwar auch ohne die linke Kleinpartei Liberi e Uguali möglich gewesen, zu der Speranzas Minipartei Articolo 1 gehört. Doch mit den paar Stimmen mehr versprach sie dem Conte II einen etwas besseren Halt.
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