Bundesrat kürzt bei Witwenrenten – und schafft damit «Ungleichheit»

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Witwen und Witwer sollen künftig gleich viel Rente bekommen. Doch die Vorlage diene nicht der Gleichstellung, sondern nur dem Sparen, sagt Menschenrechts-Aktivistin und Betroffene Andrea Huber.

Ein Appenzeller hat mit seiner Klage beim Menschenrechts-Gerichtshof in Strassburg für Gleichstellung gesorgt. Die Ungleichbehandlung für Witwen und Witwer in der Schweiz ist unzulässig. Heute bekommen verwitwete Frauen die Witwenrente unbegrenzt, Witwer bekommen sie nur, bis die Kinder volljährig sind. Die neue Gesetzesvorlage des Bundesrats sieht vor, dass Witwen und Witwer einander künftig gleichgestellt sind . Die Vernehmlassungsfrist läuft bis Ende März.

«Verwitwete haben keine Stimme» Andrea Huber weiss es aus eigener Erfahrung: «Wer seinen Partner oder die Partnerin durch Tod verliert, kämpft mit Trauer und muss gleichzeitig die Kinder trösten und stützen, hinzu kommen Haus- und Erwerbsarbeit. Betroffene sind mit alldem allein.» Der Bundesrat verkenne, dass Scheidung und Verwitwung nicht vergleichbar seien.

 

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