Nach monatelangem Homeoffice ist die Sehnsucht nach Natur riesengross. Körper, Kopf und Seele brauchen jetzt grüne Oasen der Ruhe und Inspiration. Aber nicht der von Menschenhand gepflanzte Wald ist unser Ziel, sondern die unberührten Urwälder dieser Welt. Die uns überraschen und berühren, in denen wir auftanken und staunen können. Wie sagte Hermann Hesse einst: «Bäume sind Heiligtümer» und Wälder grüne Kathedralen der Natur.
Der grösste Fichtenurwald der Alpen blieb unberührt von Menschenhand: Forstwirtschaft war wegen der Steil- und Abgelegenheit des Tals beschwerlich. Das Totholz bleibt liegen und schafft so neuen Lebensraum für Pilze, Käfer oder Moose, die es wie ein grüner Teppich überziehen. Ein faszinierender Kosmos in einer dramatischen Landschaft.Eine der wildesten Wälder Deutschlands wächst auf der Miniinsel Vilm. Seit 1538 wurde hier kein Baum mehr gefällt.
Entdecken kann man der Urwald nur auf geführten Exkursionen des Biosphärenreservats Südost-Rügen, zu der die Insel gehört. Ein exklusives Vergnügen, denn täglich dürfen nicht mehr als 60 Besucher das nur 2,5 Kilometer lange Naturparadies im Süden Rügens betreten. Das war schon zu DDR-Zeiten so: Hier verbrachte die Politprominenz rund um Honecker und Co. die Ferien. Für alle anderen war die Insel gesperrt.
Die meisten der Besucher kommen aber nur ihretwegen in das Vallee de Mai: der Coco-de-Mer. An der bis zu 24 Meter hohen Seychellenpalme hängen Kokosnüsse in Form eines Frauenschosses und sie wiegen bis zu 25 Kilo. Ihr Samen ist der grösste der Pflanzenwelt.
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