In Nordamerika wird immer mehr legal gekifft. Die mexikanischen Kartelle kompensieren die entgangenen Gewinne, indem sie schlimmere Verbrechen begehen als Drogenschmuggel.
Die Gewinne der Kartelle würden sich verflüchtigen, ihr finanzielles Rückgrat bräche, längerfristig würden sie verschwinden. Und mit ihnen die unsägliche Gewalt des Drogenkriegs.Wie exorbitant die Gewinnmargen im internationalen Drogenhandel sind, zeigt folgendes Beispiel.in Kilogramm reines Kokain in Bogotá umgerechnet zwischen 1500 und 2500 Franken, wobei für Erzeuger und lokale Dealer bereits ein Gewinn abfällt.
Selbst nach Abzug der Transportkosten und der Gewinnbeteiligung von Zwischenhändlern bleibt ein Gewinn, wie er bei jedem legalen Produkt vollkommen illusorisch wäre. Das Gegenargument lautet: Der Begriff Drogenmafia ist irreführend geworden, weil lokale und transnationale Verbrecherorganisationen ihre kriminellen Tätigkeiten längst diversifiziert haben. Streicht der Staat den Verkaufserlös von Drogen selber ein, verschwinden die Kartelle nicht, sondern«Der Marihuana-Export wirft fast keinen Gewinn mehr ab.»Ein solches Ausweichmanöver lässt sich gegenwärtig in Mexiko beobachten.
Die auf Lateinamerika spezialisierte Ermittlungsorganisation Insight Crime zitiert ein Mitglied des Sinaloa-Kartells mit den Worten, der Marihuana-Export werfeBezeichnend ist, wie das Kartell darauf reagiert. In Teilen des mexikanischen Bundesstaates Chihuahua hat das organisierte Verbrechen ein Alkoholonopol durchgesetzt. Restaurantbesitzer, Betreiber von Supermärkten oder sonstigen Läden sind gezwungen, alkoholische Getränke einzig dem Kartell abzukaufen.
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