Martina Madner Redakteurin Die Patientin hatte bereits eine Woche lang Zahnschmerzen. Ursache war eine stark entzündete Zahnwurzel unter einer Krone. Corona-Shutdown-bedingt begann für sie ein zusätzlicher Leidensweg - auf der Suche nach zahnärztlicher Behandlung. Beim Anruf"ihres" Zahnarztes erfuhr sie - obwohl laut Homepage für Notfälle offen -"mit Bedauern" von der Schließung der Praxis.
Das ließ der Ärztekammer das sprichwörtliche Geimpfte aufgehen. Sie sprach von einer"Kampagne" gegen Ärzte, das seien"unberechtigte und rechtlich unhaltbare Angriffe":"In dieser mehr als angespannten Situation zeichnen Sie sich ausschließlich dadurch aus, die Arbeit der Ärztinnen und Ärzte in ein negatives Licht zu rücken!"
Ratschew ist sich der für Patienten unübersichtlichen Situation bewusst; ärgert sich aber auch über"Dramatisierungen":"Von Versorgungsengpässen zu reden, ist völliger Blödsinn." Die Patientenanliegen schwankten zwischen dem Wunsch, die Kammer möge Zahnärzte vermitteln, bis hin zur Aufforderung, alle Praxen zu schließen. Aus seiner eigenen Praxis weiß er, dass das Aufkommen aktuell sehr gering ist.
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