In eine Transportbox gesteckt, diese zugeklebt, in einer Postfiliale abgestellt und seinem Schicksal überlassen: In dieser grausamen Situation ist ein ausgehungerter Kater in Wien-Liesing entdeckt worden. Die Tierrettung wurde alarmiert, das Tier glücklicherweise gerettet.Die Samtpfote wurde in der Nacht von Sonntag auf Montag entdeckt.
Vermutet wird, dass die Box in einem Einkaufstrolley in die Postfiliale gebracht worden ist, wohl „um kein Aufsehen zu erregen“. Der etwa acht Jahre alte Kater wurde von der Tierrettung mit Futter und Wasser versorgt. Das Tier war offenbar völlig ausgehungert, gemessen daran, wie rasch es das Futter verschlang.
„Ich bin einfach nur fassungslos, wie viele Menschen sich ihrer Tiere entledigen, und auf welche Art und Weise sie es tun! Ein Haustier bedeutet Verantwortung, und zwar über die gesamte Lebensdauer des Tieres hinweg - dessen müssen sich die Menschen endlich bewusst werden!“, zeigte sich Thomas Benda, Betriebsleiter des Tierquartier Wien, entsetzt.
Ich bin einfach nur fassungslos, wie viele Menschen sich ihrer Tiere entledigen, und auf welche Art und Weise sie es tun.Während der als freundlich beschriebene Kater nun untersucht und aufgepäppelt wird und hoffentlich bald an neue Besitzer vermittelt werden kann, sucht man nach den ehemaligen Tierhaltern des Stubentigers. Denn das Aussetzen von Tieren ist verboten und kann mit bis zu 7500 Euro Strafe geahndet werden, erinnerte das Tierquartier einmal mehr.
Sachdienliche Hinweise auf den Besitzer bzw. die Besitzerin sind an das Fundservice für Haustiere unter 01/4000 80 60 erbeten.
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