Der städtische Energie versorger der Bundeshauptstadt, die Wien Energie , nennt den vergangene Woche von der Stadtregierung präsentierten Plan zum Ausbau der Fernwärme in Wien einen Paradigmenwechsel. Anstatt wie bisher je nach Kundeninteresse das Netz zu erweitern, werde die Fernwärme nun vorausschauend ausgebaut und damit die dicht verbauten Bezirke bis 2040 flächendeckend versorgt. Für das Gas verteilnetz bedeutet der Schritt früher oder später das Aus.
Pro Gebäude kostet der Fernwärmeanschluss künftig 25.000 Euro. Dazu kommen pro Kilowatt Heizleistung 250 Euro. Für ein ungedämmtes Zinshaus mit 25 durchschnittlich großen Wohnungen koste der Fernwärmeanschluss damit rund 90.000 Euro, rechnete Strebl vor. Wird das Haus vor dem Anschluss gedämmt, sinkt die benötigte Heizleistung von rund 260 auf 140 KW und die Anschlusskosten reduzieren sich auf rund 60.000 Euro, so Strebl.
Wie Gasthermen in den einzelnen Wohnungen durch eine Zentralheizung ersetzt werden können, zeigt im Übrigen seit einiger Zeit die Sozialbau AG mit dem Projekt"Gemeinschaftstherme" vor. Dabei werden die Heizungsrohre durch den dann nicht mehr benötigten Kamin in die Wohnungen verlegt. Neu ist auch eine Adressabfrage, die die Wien Energie auf rausausgas.at anbietet. Wer außerhalb des Gebiets, das in Zukunft mit Fernwärme versorgt werden wird, wohnt, bekommt folgenden Hinweis:"Die Lage Ihres Gebäudes eignet sich nicht für einen Fernwärmeanschluss. Eine Wärmepumpe kann für Sie die geeignete Lösung sein.
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