Wie reich ist zu reich, und sollen Superreiche weltweit besteuert werden? Zu Vermögenssteuern hat jeder eine Meinung. Und sie rücken im Superwahljahr auch international in den Fokus.Bernard Arnault hat in der französischen Presse zwei Spitznamen. Der freundlichere lautet Conquistador – der Eroberer. Die weniger nette Zuschreibung: Terminator. Arnault ist Vorstandsvorsitzender von „LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton“.
Erfolg. US-Finanzministerin Janet Yellen hat schon abgewunken. Vermutlich auch deshalb, weil laut Forbes fast ein Drittel dieser Superreichen aus den USA kommt. Aber allein die Tatsache, dass globale Vermögenssteuern breit diskutiert werden, ist ein Novum. Nachdem sich 2016 zahlreiche Staaten weltweit auf einen automatisierten Austausch von Bankdaten einigten, ging der Anteil an nicht versteuertem Vermögen in Steueroasen schlagartig zurück. Nicht aber das Gesamtvermögen, das besonders steuerschonend offshore veranlagt ist, so der aktuelle Steuerbericht von Zucman. 2021 einigten sich 130 Staaten auf allen Kontinenten auf Betreiben der OECD auf eine globale Mindeststeuer für Unternehmen von 15 Prozent.
Laut Studie sei damit zu rechnen, dass die Investitionstätigkeit bei einigen Unternehmen dadurch zurückgeht, was wiederum Effekte auf die Beschäftigung hätte. Von bis zu 40.000 Arbeitsplätzen ist hier die Rede. Außerdem hat Vermögen die unangenehme Angewohnheit, sich zu verflüchtigen, wenn es Gefahr läuft, besteuert zu werden. „Es ist natürlich auch mit Effekten der Steuervermeidung zu rechnen“, sagt Strohner.
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