Es gibt selbst in der Wiener Innenstadt Flecken, die es schwer haben. So zum Beispiel die Ecke Vorlaufstraße/Salzgries. Vor rund zwei Jahren hat hier das Café Frei eröffnet, das zu einer ungarischen Kaffeehaus-Kette gehört, die sich auf die Kaffeeküchen aller Welt spezialisiert hat. Vielleicht lag es auch am speziellen Konzept, aber das Café gibt es nicht mehr.
Stattdessen ist hier nun das Mae Aurel eingezogen, das ein bisschen viel auf einmal will: Brasserie, Café, Bar nennt sich das Ecklokal. Mit Frühstück bis 22 Uhr, Mittagstisch und Abendkarte wird hier allerlei geboten: von frischen Austern am Wochenende über Avocadobrot und Mango-Chia-Pudding bis hin zu Jakobsmuscheln und Burger. Zumindest in der Früh und am Abend ist das Lokal nicht besonders gut besucht.
Vielleicht trägt diese Leere auch dazu bei, dass es hier wenig gemütlich ist. Es wirkt zwar elegant und aufgeräumt, aber in der Mitte des Lokals fehlt irgendetwas . Die offene Küche riecht man mehr, als man sie sieht. Das Service ist allerdings ausgesprochen nett. Die Speisen dann aber leider langweilig bis überteuert.
Abends wird es wirklich schwierig. Der Steak Burger ist in Ordnung, mit 18 Euro hier noch günstig kalkuliert. Das Perlhuhn mit Kartoffelpüree, seltsam bitterem Babyspinat und Mangold mit 20 Euro aber unverschämt teuer für ein derart geschmackloses Gericht. Sagen wir so: Es gibt noch Potenzial.
Sehr schön geschrieben!
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