Sprung ins kalte Wasser: 'Dem Tourismus fehlen 19 Milliarden'

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Prognosen für den kommenden Herbst und Winter sind schwierig. Der Tourismusbankchef warnt vor einer Pleitewelle.

Eigentlich hat die EU in Sachen Tourismus nichts zu melden. Tourismus ist Sache der Nationalstaaten. Jedes Land hat also seine eigene Strategie, die im gnadenlosen Wettbewerb zu jenen in den Nachbarländern steht. „Ein Grund, warum es überall in Europa am schönsten ist“, witzelt Martin Selmayr, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich.

In der Krise hat die Europäische Kommission letztlich aber doch mitgeredet – unter anderem beim Thema Förderungen. Und Selmayr warnt jetzt eindringlich davor, diese zu schnell auslaufen zu lassen. Das wäre der gleiche Fehler, den die EU schon in der letzten Krise, also im Jahr 2008, gemacht hat, betont er. „Wir werden sicher einen schönen Sommer haben, aber es wäre vermessen, schon eine Prognose für den Winter abzugeben“, so der Experte.

Die Österreichische Hoteliervereinigung rechnet vor, dass die Pandemie dem Tourismus bisher 23,4 Milliarden Euro an Einnahmen gekostet hat. Dem stehen 2,8 Milliarden an Wirtschaftshilfen und 1,5 Milliarden Euro an Kurzarbeit für Beherbergung und Gastronomie gegenüber. „Es fehlen also 19 Milliarden“, rechnet Markus Gratzer, ÖHV-Generalsekretär, beim ÖHV-Kongress in Linz vor.

Aus Sicht von Martin Hofstetter, Geschäftsführer der Tourismusbank ÖHT, ist eine Pleitewelle in der Branche „unausweichlich“: „Zuletzt haben die Insolvenzen in der Branche um 44 Prozent abgenommen, was zeigt, dass die Hilfen gewirkt haben.“ Hofstetter spricht von einer Fehlallokation von Volksvermögen“.

 

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