Es waren Szenen, die man so in Österreich eigentlich nicht kannte: In St. Peter in der Au trafen sich am Mittwochabend rund 100 Personen, etwa die Hälfte ohne Masken, zu einem"Spaziergang" durch die Ortschaft, um unangemeldet gegen die Corona-Maßnahmen zu demonstrieren. Dabei wurde die Polizei bedroht, eingekesselt und pausenlos beschimpft. Es kam seitens der Teilnehmer auch zu einem skandalösen Vergleich der Polizisten mit dem NS-Regime.
Der Reihe nach: Unter den Demonstranten sind viele ortsfremde Gäste, die teilweise aus Steyr angereist sind und schon viel Erfahrung mit"Spaziergängen" haben.Er filmt wie schon zuletzt den gesamten Spaziergang und streamt ihn live auf Facebook, dabei nennt er die Polizisten trotz angeblicher Lungenprobleme Dutzende Male lauthals"Feiglinge".
Zu sehen ist etwa bei der Hälfte der Übertragung, wie eine Frau von den Polizisten, die den"Spaziergang" begleiten, kontrolliert wird. Sie dürfte sich geweigert haben, ihre Identität preiszugeben. Daraufhin will die Polizei sie mit aufs Revier nehmen. Ein"Spaziergänger" in der Menge hat die Idee:"Kesseln wir die Polizei ein." Seinem lautstarken Aufruf kommen tatsächlich auf viele der Demonstranten nach.
Dann werden die Szenen bedrohlich. Rund zehn Polizisten werden von mindestens drei Mal so vielen Demonstranten eingekesselt, beschimpft, bedroht und beleidigt. Schlussendlich schaffen sie es, die Frau ins Polizei-Auto zu setzen und wegzufahren. Dabei kommt es zu Handgemengen, der Streifenwagen wird mehrfach beschädigt. Ein Demonstrant verhält sich besonders aggressiv.
Auch diese Festnahme wollen einige Demonstranten verhindern. Dabei wird ein weiterer Streifenwagen von den Versammlungsteilnehmern beschädigt. Schlussendlich kann der 51-Jähre aus dem Bezirk Steyr auch abtransportiert werden. Erst danach beruhigt sich die Lage langsam wieder. Einige Teilnehmer fordern zwar, dass der Polizeistation St. Peter ein Besuch abgestattet wird, das verläuft sich aber.
Skilift Garmisch interessiert auch Niemandem..
Pamela Rendi Wagner, Obergenossin der SPÖ, Ärztin und Expertin meint dazu:
Vielleicht sind viele dieser Menschen schon Monate völlig willkürlich im 'Lockdown für Ungeimpfte'. Ich kann jeden verstehen, der auf den Staat und seine Helferlein wütend ist. Fürs Steuern zahlen ist der Ungeimpfte gleichgestellt, aber sonst hat man nicht mehr viel Rechte.
Bravo Leute weiter so, mittlerweile heißt das zauberwort Wiederstand und sei es mit Gewalt. Es werden immer mehr.
Bald kommt die Pflicht für die Augenbinde…… damit niemand mehr sieht was in diesem Land vorgeht ! Ich schäme mich so abgrundtief für diese „neue angeordnete Normalität 2022“. Wir leben hier in einem gigantischen Zirkus! Das Wort um das beschreiben existiert noch nicht einmal !
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